Ein Sportschützenherz hat aufgehört zu schlagen
Siegfried Lienshöft verstorben
Die Sportschützenfamilie in Mecklenburg-Vorpommern trauert um seinen langjährigen Erfolgstrainer Siegfried Lienshöft. Dieser starb am 23.11.2022 im Alter von 90 Jahren.
Siggi der 1932 im nordwestmecklenburgischen geboren wurde war Zeit seines Leben und mit Herzblut Sportschütze und seit 1972 als TZ-Leiter im Bezirkstrainingszentrum Neubrandenburg aktiv.
Er zählte zu den Gründungsvätern des Schützenvereins Vier Tore Neubrandenburg, welcher in der Wendezeit am 25.02.1990 ins Leben gerufen wurde. Und hier war er über ein Jahrzehnt aktiv als Präsidiumsmitglied tätig. Er fungierte unter anderem als Objektleiter und war sage und schreibe von 1972 bis 2012 als Trainer für den Nachwuchsbereich tätig. Vielen jungen Menschen brachte er das ABC in den olympischen Gewehrdisziplinen bei und legte den Grundstein für eine langfristige Leistungsentwicklung. Zu erwähnen wäre hier die Sportschützin Charleen Bänisch, die als spätere Bundeskader-, Mannschaftswelt- und Europameisterin, die von Siggi gelegten Grundlagen in Erfolge ummünzte.
Sigfried Lienshöft hat viele Bausteine in der Entwicklung des Sportschießens und des Schützenwesens in MV und seinem Heimatverein, dem SV Vier Tore gelegt, die noch heute Bestand haben und feste Größen sind. Er war über viele Jahre im Landesverband als Gewehrreferent im Sportausschuss tätig und von 1999 bis 2012 Mitglied im Aus-und Fortbildungsteam des LSV M-V.
Der erfolgreiche Trainer Siegfried Lienshöft zeichnete sich durch Sachverstand und klare Worte aus. Dafür schätzte ihn die Schützengemeinschaft. Er war Freund, Berater, Vater, Opa und ein hervorragender Trainer und Pädagoge und brachte Generationen von Sportschützen das 1x1 des Sportschießens bei. Er war Ehrenmitglied des Schützenvereins Vier Tore Neubrandenburg.
Wir verlieren mit Siegfried Lienshöft eine große Persönlichkeit im Landesschützenverband M-V und verneigen uns vor ihm für seinen jahrzehntelangen Einsatz für das Schützenwesen in unserem Land und werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Bild zur Meldung: Siegfried Lienshöft