Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Skeetschießen

disziplin skeet

Der Schießstand

LEGENDE
1  Hochhaus oder Pull
2  Niederhaus oder Mark
3  Tontaube vom Niederhaus geworfen
4  Tontaube vom Hochhaus geworfen
5  achter Stand in der Mitte des Halbkreises
6  sieben gleichweit entfernte Schießstände   

 

Das Skeet-Schießen ist ein olympische Disziplin im Sportschießen.
 
Zu einem Skeet-Stand gehören 2 Wurfmaschinen, die in je einer Wurfhütte ca. 40 m voneinander entfernt stehen. Eine der Wurfhütten ist höher (Hochhaus oder Pull genannt), die andere etwas niedriger (Niederhaus oder Mark). Weiterhin gibt es 7 gleichweit entfernte Schießstände, die einen Halbkreis bilden, sowie einen 8. Stand in der Mitte des Halbkreises zwischen Pull und Mark.
 
Einzeltauben: Von einer der zwei Wurfmaschinen startet eine Tauben in festgelegten und konstanten Bahnen (Wurfwinkel und Geschwindigkeit sind vorgeschrieben). Der Schütze geht von einem der 8 Schießstände zum nächsten und versucht, die Tauben zu treffen.
 
Dubletten: Der Schütze muss die von den zwei Wurfmaschinen gleichzeitig ausgeschleuderten, sich entgegenfliegenden Tauben treffen. Im Gegensatz zum Trapschießen darf der Schütze vor dem Auftauchen der Taube die Waffe noch nicht im Anschlag haben, allerdings wird dieses Hindernis durch die Regelmäßigkeit der Bahnen ausgeglichen. Je nach Wettkampf werden 200, 150, 100 Tauben in 25-er Serien geschossen.
 
Historisches: Das Skeet-Schießen entstand im vergangenen Jahrhundert in Amerika und war anfänglich das Übungsschießen für Jäger (Schütze schoss auf ankommende und wegfliegende Tauben). 1926 wurden die ersten Schießklubs mit einem Skeetstand gegründet. 1965 wurde das Skeet-Schießen in das olympische Programm aufgenommen. 1975 wurde das Programm durch mehr Dubletten erschwert.
 
Ausrüstung: Die wichtigsten Sportgeräte für das Wurftaube Trapschießen sind die Bockdoppelflinte, die Sportmunition (Schrot), die Wurftaube (Tonasphaltmischung) und die Wurfmaschinen.