Hohe Auszeichnung für Schützen Gerd Hamm

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat Gerd Hamm aus der Uecker-Randow-Region mit der Ehrennadel des Landes MV ausgezeichnet.

Der Blumenthaler Gerd Hamm ist beim „Tag des Ehrenamtes“ in Schwerin mit der Ehrennadel des Landes M-V und einer Urkunde für seine besonderen Verdienste im Ehrenamt geehrt worden. 

„Urgestein im Schützensport“

Gerd Hamm ist Anfang Dezember gerade in den Vorruhestand verabschiedet worden und wird ab 21. Dezember nicht mehr als Jugendamtsleiter des Landkreises tätig sein. Doch neben seinem Beruf gehörten schon immer viele ehrenamtliche Aufgaben zu seinem Leben, hieß es in der Laudatio. „Sie sind ein Urgestein im Schützensport“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

Gerd Hamm engagiert sich seit 55 Jahren im Schützensport in Mecklenburg-Vorpommern. Er sei nicht nur Übungsleiter und Ausbilder, dann in Führungspositionen im Schützenverein Greif Blumenthal gewesen, sondern engagiere sich auch auf Kreis- und Landesebene. Der 63-Jährige ist Vorsitzender des Vereins in Blumenthal und seit 1998 auch Präsident des Landesschützenverbands MV. „Wegen Ihrer großen Sach- und Fachkompetenz wurden Sie 2009 in das Präsidium des Deutschen Schützenbundes gewählt“, so Manuela Schwesig. Hier ist er derzeit Vizepräsident für Finanzen.

Ehrenamtlicher Richter an Sozialgerichten

Die Ministerpräsidentin hob auch sein Engagement in der Kommunalpolitik hervor. Gerd Hamm ist zunächst Gemeindevertreter in Ferdinandshof gewesen. Seit 2014 ist er ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde. Er arbeitet viele Jahre als Amtsvorsteher im Amt Torgelow-Ferdinandshof. Außerdem ist er Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Blumenthal, der sich für den Erhalt der Kirche eingesetzt hat.

Seit 30 Jahren ist Hamm nach eigenen Angaben auch ehrenamtlicher Richter an Sozialgerichten. Heute sei es das Landessozialgericht in Neustrelitz. "Ich bin aber auch Mitglied im Heimatverein Ferdinandshof, im Kegelverein und Mitglied im Städte- und Gemeindetag“, sagte er dem Nordkurier. Das alles koste viel Zeit. Er sei aber der festen Überzeugung, dass ehrenamtliche Arbeit sehr wichtig sei in Kommunen - um etwas zu bewegen und um für Zusammenhalt zu sorgen.

Quelle: Artikel Eckhard Kruse - Nordkurier